Arches National Park übervoll

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Glück bei der Lotterie beim Eingang zum Arches Nationalpark

Wir hatten gelesen, dass der Andrang im Sommer gross wäre und dass man besser am Vormittag ankommen sollte, wenn Camper die abgezählten Campsites verlassen. Uns passt das aber nicht in den Zeitplan, ausserdem müssen wir in Moab noch einkaufen. Wir leisten uns sogar den Luxus im Mormonenstaat eine Flasche Wein zu besorgen. Das Auffinden des Liquor-Stores war gar nicht so einfach. Aber bei so viel Scheinheiligkeit mussten wir ein Zeichen setzen. Am späten Nachmittag stellen wir uns bei der einzigen Entrance an. Rund 10 Autos vor uns fahren zum Schranken vor, “plaudern” dort mit dem Ranger, drehen hinter dem Häuschen wieder um und verlassen den Park ohne etwas gesehen zu haben. Das geht mit allen Autos vor uns so und wir haben schon schlechte Vorahnungen. Wir sind an der Reihe und bekunden, anscheinend wie die anderen vor uns, eine Nacht im Nationalpark campen zu wollen. Der Ranger schickt sich gerade an den Kopf zu schütteln und uns mit dem Arm den U-Turn zu erklären als plöztlich ein RV-Vehicle in der Gegenrichtung heraus fährt und sich abmeldet. Das war unser Glück, der einzige Platz am Abend wurde für uns frei! Wir fahren ein und hinter uns müssen wieder alle umdrehen!
Die netteste Wanderung war jene zum Broken Arch, da hier kaum Leute unterwegs waren. Ein vorbeiziehendes Gewitter reinigt die Luft. Eindrucksvoll ist hier der Umstand dass die Highlights wirklich nur zu Fuss erreichbar sind, und das in den USA!

Windows Section

Balanced Rock in der Windows Section im Arches NP.

Der einzige freie Platz wurde uns zugewiesen, also keine Auswahl, da wir am Platz keinen Schatten haben machen wir uns gleich zu Erkundungen auf.

Das erste was wir nach der Einfahrt wahrnehmen ist sind keine Felsbögen sondern Felstürme, mal solide, mal labil.

Parade of Elephants in der Windows Section im Arches NP. Noch immer keine Arches, aber weiter hinten sehen wir die Köpfe derartiger Gebilde zusammenwachsen und Felsbögen bilden.

North Window in der Windows Section im Arches NP. Der Felsbogen ist hier von Osten gesehen. Dafür muss man die Formation zu Fuss vom Parkplatz aus umrunden.

Parade of Elephants und Cove of Caves: Hier erkennt man die Art und Weise wie die Felsbögen entstehen. Das Sansteinplatau wird erodiert und formt hohe “Buchteln”, die einzelne Streichholz-artige Zinnen bilden. Manchmal bleiben Köpfe von nebeneinander stehenden “Streichhölzern” verbunden, der Fels darunter wird ausgewaschen und ein Felstor bleibt stehen.

Broken Arch Trail

Am Broken Arch Trail

Man startet südlich des Campgrounds.

Am Broken Arch Trail wandert man durch einen Irrgarten aus Sandsteinzinnen.

Alex dachte sie sei nicht im Bild.

Brocken Arch am Broken Arch Trail. Zur Abwechslung mal kein Verbot, auf den Schild steht “Trail continues through arch”.

Der Sandstein südlich des Campgrounds im Arches National Park liegt hier in dünnen Schichten, die recht schnell verwittern und so “Höhenlinien”; herausarbeiten.

Delicate Arch

Den billigen Ausblick auf das bekannteste Felstor im Arches National Park, hat man vom Delicate Arch Viewpoint im Cache Creek Valley. Es gibt einen längeren Fussweg über das Felsplateau (von links im Bild).

Delicate Arch am Abend nach einem Gewitter. Der breite Fussweg hierher startet bei der Wolfe Ranch.

Amphitheater des Delicate Arch am Abend. Prozessionen an Menschen pilgern hierher und es ist eine Herausforderung ein Bild ohne Personen zu machen.

18. August 1998

Devils Garden Trail

Landsacape Arch am Devils Garden Trail im Norden des Zeltplatz.

André beim Pine Tree Arch. Hier Endert der Devils Garden Trail im Norden des Zeltplatz. Photo: Alexandra Medwedeff.

Fahrt ein Stück nach Westen

UT 191 North, IS 70 West, UT 24 South, Table Mountain Road

Nach all den Zinnen und Felstoren verlassen wir den Arches NP um unseren Platz für andere frei zumachen. Wir haben im Nordwesten einen kleinen Statepark entdeckt, wo sicher nicht zu viel los ist

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