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Windy Ridge
Teilweise wächst nach 18 Jahren (Aufnahme 1998) wieder Wald nach. Die Baumstämme stammen von dem 1980er-Ausbruch, der Heissluftstrom hat die Baume grossteils umgelegt. Photo: Computerkartographie Uni Wien.
Schon vor dem Mt. St. Helens bot die Landschaft ein Bild der Verwüstung: die Baumstämme lagen alle noch immer so umgeschlagen wie nach dem Ausbruch von 1980 da, die Vegeation war karg, im See schwamm Altholz. Der Krater des Vulkans rauchte immer noch ein wenig, leider war genaueres wegen Gegenlicht nicht zu sehen. Am Windy Ridge hörten wir einen ausführlichen Vortrag von einem Ranger über den Ausbruch von 1980 und dessen Folgen. Dieser führte sich sehr theatralisch auf, vielleicht gut für fadisierte Schulkinder, aber bei erwachsenene Studenten etwas dämlich.
Später gingen wir noch einen Trail vom Independence Point aus, weil wir doch noch hofften, einen besseren Blick in den Krater zu bekommen, doch das Gegenlicht war wirklich nicht gerade hilfreich.
Mount Saint Helens von Norden. Auf dem Windy Ridge Viewpoint. Photo: Peter Sykora.
Verwüstete Landschaft im Norden des Mt St Helens. Die Baumstämme stammen von dem 1980er-Ausbruch, dieser hatte den Schnee und das Eis am Vulkan geschmolzen und auch der Heissluftstrom hat die Baume umgelegt und in den Spirit Lake getrieben. 1980 wurde beim Ausbruch der Gipfel des Mt. St. Helens weggesprengt und an die Berghänge im Norden geworfen, dies bildete die hier sichtbare Mondlandschaft
Mount Adams im Hintergrund. Im Vordergrund die verwüstete Landschaft des Mt. St. Helens.
Panorama über den Mt. St. Helens und den Spirit Lake Hier kann man erkennen, wie sich der Ausbruch in den See ergoss. Photo: Computerkartographie Uni Wien.
“Revegetation in progress” am Windy Ridge Viewpoint. Ja, da muss man dran glauben.
Umgemähte Baume durch den Ausbruch des Mt. St. Helens. Die Baumstämme stammen von dem 1980er-Ausbruch, der Heissluftstrom hat die Baume umgelegt. Teilweise wächst nach 18 Jahren (Aufnahme 1998) wieder Wald nach. Photo: Alexandra Medwedeff.
Unmengen von Baumstämmen bedecken den See. Je nach Windrichtung sind die Baumstämme immer in einem anderen Bereich des Sees zu finden. Sie stammen vom dem 1980er-Ausbruch, dieser hatte den Schnee und das Eis am Vulkan geschmolzen und auch der Heissluftstrom hat die Baume umgelegt und in den Spirit Lake getrieben. Dieser war lange mit den Baumstämmen völlig übersät, nach 18 Jahren (1998) ist bloss noch ein fünftel mit Stämmen bedeckt, der Rest ist abgesunken und verrottet.
Spirit Lake und der Mount Rainier im Hintergrund. Im Vordergrund sieht man langsame Vegetationsfortschritte. Photo: Peter Sykora.
Kleine Insel mit Baumstämmen bedeckt im Spirit Lake.
Alex mit Hut auf dem Windy Ridge Viewpoint im Mt. St. Helens National Volcanic Monument.
Iron Creek Campground
Andi, Doris und Julia warten auf das geniale Essen. Diese Grillplatte war auch noch von und für Peter, Martin, Alex und André.
Abends stellten wir dann unsere Zelte am Iron Creek Campground auf. Der Platz war etwas eng, dafür waren die gegrillten Lachs- und Rindsfilets gemeinsam mit den Folienkartoffeln und gegrillten Zucchini einfach fantastisch!
Andi R. beim Grillgut Wenden. Photo: Peter Sykora
11. September 1998
Ape Cave
Ape Cave Lava Tube mit Charly, Alex, André u. a.
Am Vormittag fuhren wir auf die Südseite des Mt. St. Helens zu einer Lavahöhle, dem Ape Cave. Ein Ranger erläuterte uns während einer Führung die Entstehung solch einer Höhle und die wichtigsten Formen, die uns dort unten begegneten. Da man ja doch bis jetzt fast nur Karsthöhlen gesehen hatte, war das wirklich interessant. Nach der Führung kletterten die meisten von uns noch über die Lavabrocken tiefer in die Höhle und erkundeten die Umgebung.
Lavahöhlen entstehen bei sehr heisser und flüssiger Lava. Sie kühlt aussen ab und erstarrt, fliesst aber unterirdisch weiter bzw. aus. Zurück bleibt ein langer Gang. Im Vergleich zu anderen Höhlen ist eine Lavahöhle meist sehr kurzlebig.
Mount Saint Helens von Süden beim Ape Cave Lava Tube. Von dieser Seite schaut der Vulkankegel noch fast vollständig erhalten aus.
Fahrt nach Norden
Anschließend saßen wir alle an einem Stausee in der Sonne beieinander und ließen noch einmal die gesamte Exkursion Revue passieren. Es wurden die noch zu erledigenden Arbeiten für Wien festgelegt. Dann stand uns noch eine ziemlich lange Autofahrt bis fast an die kanadische Grenze bevor, bis wir im Wenberg State Park endlich unser Zelt aufstellten. Abends wurde auf zum “Amerika- Abschied” nicht selbst gekocht, sondern in ein typisch amerikanisches Restaurant essen gegangen.
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