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Auf nach Vargas Island Nord
Um 14h saßen wir wieder in den Booten und paddelten in Richtung Vargas Island. Anfangs war das Meer ja noch schön ruhig, doch schon bald hatten wir wieder mit den Wellen zu kämpfen. Aber nachmittags hatten wir wenigstens Rückenwind. Eine Gruppe versuchte zwischendurch einmal zu “segeln”, wir hängten uns zu einem Floß zusammen und die beiden äußersten spannten eine Plane auf. Ging nicht optimal, war aber sehr lustig und naß waren wir alle auch nachher.
Auf dem Strand, wo wir auf Vargas Island landeten, ließen wir den Abend eher ruhig ausklingen. Sogar Charly verlegte die übliche Lagebesprechung auf nach dem Sonnenuntergang, der so richtig kitschig vom Strand aus zu sehen war. Nachher war wieder Lagerfeuer mit Mike’scher Unterhaltung angesagt. Das Abendessen bestand aus Nudeln mit Pesto, gewürzt mit einem Haufen Sand, den der Wind in die Teller pfefferte.
Hinten links war wieder unsere Klostelle in der Brandung, doch es gab weiter im Wald auch eine interessante Einrichtung, ein bequemes Plumpsklo (allerdings ziemlich voll) ohne Türe und mit schönem Blick über die Inselwelt.
4. September 1998
Von Vargas Island zurück nach Tofino
Schon relativ früh brachen wir in Richtung Tofino auf. Diese Abschlußtour war wieder ein Traum: Morgensonne und ruhiges Wasser.
Packen in Tofino und Rückfahrt nach Vancouver
Kurz vor Mittag landeten wir wieder in Tofino bei der Tofino Sea Kayaking Company und waren alle froh, endlich wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Dann herrschte Chaos: die Boote wurden ausgeräumt, die Boote gewaschen, jeder räumt Rucksäcke aus und neu wieder ein. Und: man konnte wieder richtig duschen und sich eine halbe Woche Salzwasser und Sand aus den Haaren waschen bis man sich wieder richtig zivilisiert vorkam. Es ist unwahrscheinlich wie viel Shampoo es braucht, bis endlich Schaum entsteht.
Ein besonders Problem entstand beim Trocken der Zelte (und allem anderen). Sonne gab es nur auf der Strassenseite, die Sea Kayaking Company hatte aber ihr Haus an der Grundstücksgrenze oben. Also breiteten wir uns über den Zaun der rechts angrenzenden Küstenwache aus, da war ein schöne Zaun in der Sonne. Doch die Freude dauerte nicht lange, die Herren der Küstenwache sahen ihr offizielles Image angekratzt und forderten uns auf die “Fetzen” zu entfernen. Was nicht trocknen konnte landete vorerst in den schönen blauen und schwarzen Müllsäcken.
Terry kam auch bald, um uns wieder abzuholen. Doch vorerst gab es noch ein Abschiedsessen mit unseren Guides, bevor wir nach Vancouver aufbrachen. Dort wurde wieder die Jugendherberge in Downtown bezogen und alle Vorzüge der Zivilisation genossen.
Nacht in Vancouver
Wir kommen abends mit der Fähre an und nächtigen noch einmal in der selben Jugendherberge wie vor dem Kanu-Ausflug.
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