Thema: vom Lieferwagen zum Camper.
Das Schiebefenster blockierte immer wieder, es stellte sich heraus, dass die vertikale Aluschiene (mit dem Besenhaaren) einen Hauch zu lang war. Beheben lässt sich das nur durch Zerlegen des Fensters, also durch Trennen der beiden Rahmen voneinander. Das geht indem man die Schrauben des inneren Rahmens ganz herausnimmt und diesen Rahmen samt Rollos ganz entfernt. Allerdings brachte ich eine recht zähe Dichmasse bei der Montage an, die nun dazu führte, dass der Aussenrahmen schön an Ort und Stelle blieb, das ist bei der Wölbung des Blechs nicht selbstverständlich, allerdings in diesem Sanierungsfall sehr nützlich.
Danach muss man von innen am Aussenrahmen die schief eingesetzten Schrauben einer der beiden Aluschienen lösen. Das ging sich mit Bearbeiten des Holzrahmens knapp aus.
Man sieht es am Bild oben nicht gut, man muss von aussen in den Rahmen den Schraubenzieher einführen. Unten ein Bild mit solch einer Schraube vor dem ersten Einbau.
Im folgenden Bild die Ansicht von aussen mit entfernter unterer Schiene. Diese ist zusätzlich verklebt, wenn man den Kleber nicht verschmutzt, muss man beim wieder Einsetzen keinen weiteren Klebstoff aufbringen. Zum Entfernen der Scheiben reicht das Lösen einer der beiden Schienen.
Die vertikale Schiene mit den “Besen” ist nur auf die Scheibe geschoben, sie löst sich einfach. Nach dem Abziehen habe ich ca. 1,5mm entfernt. Seit dem geht das Fenster wieder einfacher zu öffnen.
Unten ein Bild der Schiene vor dem Einkürzen. Man sieht die Schleifspuren im Bereich der Einfassung der Haare der Dichtung.
Ich nützte die Gelegenheit den Innenrahmen umzudrehen, so dass das blickdichte Rollo unten und das Fliegengitter oben ist. Seitz sieht das so vor und in der Tat kommt im geschlossenen Zustand weniger Licht rein. Mir erschien das allerdings beim ursprünglichen Einbau nicht logisch. Ausserdem ist es überhaupt nicht einleuchtend warum mit dem Rollo oben Licht einfallen muss.
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