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Flug über Grönland
Der Flug geht direkt und von 19:00 bis 18:30 mit 9 Stunden Zeitdifferenz.
Das mit den Fensterplätzen war nicht für alle ideal gelöst, André landete wohl am Fenster aber schön brav in der Mitte des Flügels. Neben ihm sass eine ältere Britin, bei der er sich anfangs wunderte warum er ihr Englisch so gut verstand. Er hat doch einiges gesehen aber nicht viel photographiert. Christian hat mit einer Karte die Route genau verfolgt: sie soll uns sehr weit in den Norden geführt haben. Die Profs schlafen während wir fasziniert aus den Glupschaugenfenstern des Fliegers schauen.
Route: über die Nordsee östlich von Großbritannien vorbei, Island im Süden liegenlassend, ohne es wirklich zu sehen. Grönland haben wir vermutlich recht nördlich gequert; sind über Baffin-Bay und Baffin-Land, die Hudson-Bay, über ein fast endlos großes, flaches Gebiet mit halbgefrorenen kleiner Seen in den NW-Territories, den Grossen Sklavensee, letztlich über die schneebedeckten Rockies (mit Wolken) geflogen, um vor der Küste in den Dunst einzutauchen. Kurz danach ging es in ziemlich wildem Sinkflug durch die Täler der Rockies unter der Wolkendecke. War ein ziemlich tolles feeling, so knapp durch ein Tal zu fliegen. Die Berge waren schneebedeckt.
Der Tag hatte für uns schon um 04:30 begonnen und mit den 9 Stunden Zeitdifferenz wurde er absolut endlos. Beim Flug wurden und recht passable Mahlzeiten serviert, die aber logischerweise keinen Uhrzeiten entsprachen, es war ja immer 19 Uhr. Also hatten wir an diesem Tag ganze vier Abendessen. Nicht wirklich notwendig war die letzte Aufmunterung vor der Landung, der Sellerie mit dem Bisschen Lachs machte der übernächtigten Verdauung einiger Teilnehmer beim Landemanöver ordentlich zu schaffen.
Am Flughafen zuerst einmal Registrierung in Kanada, das ist wesentlich weniger martialisch als in den USA.
Nicht ganz witzig war dann am Flughafen, dass es unsere Vans nicht gab um zum Hotel zu fahren denn die Autovermietung hatte schon zu. Als netten Ersatz wurden wir mit grossen weissen langen Limousinen zum Hotel gebracht, das war billiger als doppelt so viele Taxis.Drinnen Leder, Minibar und wir übernächtigte Studenten. Nicht der letzte Luxus dieser Exkursion.
Im Ramada Vancouver einchecken
Da dieser Tag für uns ein doch recht langer gewordenen ist, wird nur mehr die Zimmeraufteilung geklärt. Es gibt keine weiteren offiziellen Programmpunkte.
Das Ramada bot mit nicht schlechten Vierbettzimmern auf, die vom Empfang vorgenommene Einteilung der Exkursionsteilnehmer erfolgte jedoch recht kurios nach Männchen und Weibchen und schön brav alphabetisch, doch das wurde schnell so organisiert wie es besser passte:
- Berthold, solo
- Christine und Baumi
- Doris, Karin, Sabine und Andrea
- Gerda, Jasmin, Lisi und Michi
- Markus, Lemmi, Christian und André (ab Penticton)
- Markus, Barbara und Gerald (jojo, der arme…)
- Gudrun, Eva, Tina und Moni
Leicht belämmert gehen alle ins ihre Zimmer, es gibt wohl den Aufruf sich um 20:30 zu treffen um in die Stadt zu ziehen, doch so wie sich André aufs Bett gelegt hatte wachte er um 23:30 auf und änderte bis am nächsten Morgen nichts an der Lage. Da hat er doch glatt nicht einmal den Aufruf mitbekommen! Naja, nix versäumt.
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